Buch/31/2 a

Hauptorgane der UN

• Wirtschafts- und Sozialrat (Bindeglied zwischen UN und Nebenorganisationen)

• Internationaler Gerichtshof

• Treuhandrat (ehemalig Verwaltung kolonialer Gebiete. Aktuell inaktiv)

Generalversammlung

• 193 Mitgliedstaaten

• Jeder Staat mit einer Stimme

• Einfache Mehrheit für die meisten Entscheidungen

• 2 / 3 Mehrheit für ausgewählte Entscheidungen. Z.B. für die Wahl nichtständiger Mitglieder des Sicherheitsrates und Aufnahme neuer Mitgliedstaaten

• Wählt u.a. die Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialrates, die Richter des internationalen Gerichtshofs und die nichtständigen Mitglieder des Sicherheitsrates

• Interne Kompetenzen: legislative Funktion, Auseinandersetzen mit jedem beliebigen Thema internationaler Bedeutung, Wahl des Generalsekretärs

• Externe Kompetenzen: Resolutionen mit empfehlendem aber nicht bindendem Charakter

Sicherheitsrat

• 15 Mitglieder. Daraus 5 ständig (USA, Fr, Gb, Ch, Ru) und 10 nicht ständig. Die ständigen Mitglieder haben bei Entscheidungen ein Vetorecht. Die 10 nichtständigen setzten sich aus 3 afrikanischen, 2 asiatischen, 2 lateinamerikanischen, 2 westeuropäischen und einem osteuropäischen Staaten zusammen.

• Beschlüsse mit Zustimmung einer 3 / 5 Mehrheit (unter 2 / 3) und ohne Veto durch ein ständiges Mitglied

• Interne Kompetenzen: Vorschlag zur Wahl des Generalsekretärs, Empfehlung zur Aufnahme von Mitgliedern in die UN, Wahl der Mitglieder des internationalen Gerichtshof.

• Externe Kompetenzen: Für alle UN Mitglieder völkerrechtlich bindende Resolutionen, Anwendung von Gewalt zur Wahrung des Weltfriedens (durchgeführt durch externe Orange), Untersuchung von Konflikten und förmliche Feststellung einer Friedensbedrohung.

Sekretariat und Generalsekretär

• Koordination der Organe der UN

• Lenken der Aufmerksamkeit des Sicherheitsrates

• Registriert völkerrechtliche Verträge

Fachorganisationen und Nebenorgane

• Sonderorgane, Spezialorgane und Verwandte Organisationen für u.a. Welthandel, Weltgesundheit, Bildung, Kultur, Bevölkerungsentwicklung, Umwelt, Flüchtlinge.